Die Energiekrise in Deutschland wurde unlängst vom Bundesminister Robert Habeck für beendet erklärt. Die Ampelregierung hat sich in den vergangenen Jahren für zahlreiche „Energiepartnerschaften“ mit anderen Ländern eingesetzt und die Regierungsbeteiligten auf allen Seiten haben mit deren Win-Win-Charakter geworben. Einige der Vorhaben zwischen Deutschland/Europa und Senegal, Nigeria, Südafrika und Namibia sollen bei dieser Veranstaltung unter die Lupe genommen werden. Inwiefern drohen die so genannten Partnerschaften vorhandene Ausbeutungs- und Ungleichheitsstrukturen zu reproduzieren? Wer profitiert von der Energieförderung und -produktion? Wie könnten solche Partnerschaften stattdessen aussehen, damit sie tatsächlich zur vielbeschworenen Chance für die untersuchten Länder zu werden? Diese und weitere Fragen werden an dem Abend thematisiert.
Mit:
Roland Ngam, RLS Südliches Afrika
Ibrahima Thiam, RLS Westliches Afrika
Nina Treu, Die Linke
Moderation:
Neelke Wagner, PowerShift
Die Diskussion wird Englisch-Deutsch simultan gedolmetscht.
Eine Veranstaltung von urgewald, Power Shift, Deutsche Umwelthilfe und Rosa Luxemburg Stiftung