Weltbank oder New Development Bank - Postkoloniale Strukturen im Finanzsektor

Workshop

Gemeinsam mit Bhumika Muchhala von der The New School New York City hält urgewald-Campaignerin Ute Koczy den Workshop "Weltbank oder New Development Bank - Postkoloniale Strukturen im Finanzsektor" zur 27. Eine-Welt-Landeskonferenz.

Die Weltbank steht seit ihrer Gründung vor 80 Jahren auf undemokratischen Beinen. Nicht nur die Stimmrechtsverteilung, sondern auch die Besetzung des Präsidenten der Weltbank durch die USA (und beim Internationalen Währungsfonds durch europäische Länder) folgt den kolonialen Strukturen der Gründerzeit. Wie kann diese Bank da glaubhaft versichern, sich für eine Welt ohne Armut auf einem lebenswerten Planeten einzusetzen? Die fortgesetzte Förderung von fossiler Infrastruktur, auch über indirekte Finanzierung, lässt viel Geld in die Taschen von Konzernen fließen. Der geringe Fortschritt beim Ausbau von erneuerbaren Energien für Frauen und ihren Familien ist die Kehrseite. Wer die ungerechte Machtverteilung angehen will, muss auch die verkrusteten Strukturen in der Weltbank aufbrechen. Die fossile Schlagseite der Bank und ihre Reform wird Thema des Workshops am Freitag sein.

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01.03.2024 | 17 - 18:30 Uhr
Gustav Stresemann Institut, Bonn