Willkommen im urgewald-Presseportal

Auf dieser Seite finden Medienvertreter*innen aktuelle Informationen zur urgewald-Arbeit und Kontaktdaten. Wir bieten außerdem Bildmaterial und eine Anmeldung für unsere Medienverteiler an. Das urgewald-Presseteam freut sich auf den Austausch mit Ihnen.

Bild von Moritz Schröder-Therre
Moritz Schröder-Therre
Pressesprecher
moritz@urgewald.org
+49 152 21579977
Ognyan Seizov
Dr. Ognyan Seizov
Leiter Internationale Kommunikation
ognyan.seizov@urgewald.org
+49 (0)30 863 2922-61
Pressemitteilung

Klima-Transparenzklage: Prozessbeginn gegen Bundesregierung wegen Investitionen in Öl und Gas

Berlin, 25.11.2025

Zwei Jahre nach Einreichung einer Klima-Transparenzklage gegen die Bundesregierung beginnt heute der Prozess beim Berliner Verwaltungsgericht. Kläger ist der Arzt Dr. Michael Schreinert, der sich in der Klimainitiative FOSSIL FREE Berlin engagiert. Unterstützt wird er von der Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald. Ziel der Klage ist es, Transparenz darüber zu erhalten, welche Gas- und Ölkonzerne von Kapitalanlagen des Bundes profitieren und welche Klimaschäden der Staat dadurch mitfinanziert.

Medien-Info

„Bank des Grauens“: Deutsche Bank im Zentrum deutschlandweiter Klimaproteste

Berlin, 27.10.2025

Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald ruft am 30. und 31. Oktober gemeinsam mit lokalen Initiativen zu einer bundesweiten Protestwelle gegen die Deutsche Bank auf. In rund 20 deutschen Städten werden kreative Protestaktionen vor Deutsche-Bank-Filialen stattfinden. Angelehnt an Halloween wollen Aktivist*innen unter dem Motto #BankdesGrauens auf das „gruselige“ fossile Geschäftsmodell des größten deutschen Finanzinstituts aufmerksam machen. Aktuell sind Aktionen in folgenden Städten geplant: Aachen, Aschaffenburg, Bayreuth, Bonn, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Gütersloh, Hamburg, Kempten, Konstanz, Köln, Lörrach, Lüchow, Lüneburg, München, Münster, Nürnberg, Paderborn, Ulm.

Pressemitteilung

DWS: NGOs kritisieren leere ESG-Versprechen

Frankfurt, 12.06.2025

Vor der Aktionärsversammlung der Deutsche-Bank-Tochter DWS am Freitag üben der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Facing Finance und urgewald Kritik an klimaschädlichen und menschenrechtlich fragwürdigen Investitionen des Fondsanbieters. Dies tun sie gemeinsam mit Philippe Diaz, ehemaliger Mitarbeiter des WWF, der durch seine öffentliche Greenwashing-Kritik im Zusammenhang mit einem DWS-Fonds bekannt geworden ist[1], welcher zusammen mit dem WWF aufgelegt wurde. Das Bündnis bemängelt außerdem die Abschwächung der Nachhaltigkeitsbemühungen der DWS, was sich aus der vorab veröffentlichten Rede von Konzernchef Stefan Hoops[2] herauslesen lässt. Dabei war der Konzern noch im April in den Schlagzeilen wegen eines von der Staatsanwaltschaft Frankfurt verhängten Millionenbußgelds im Zusammenhang mit Greenwashing-Vorwürfen. 

Medienbriefing

Aus „sustainable” wird „screened”: 674 Fonds umgehen Klimavorgaben durch gezielte Umbenennung

Berlin/Frankfurt, 28.05.2025

Mit der Einführung neuer Benennungs-Leitlinien für ESG-Fonds durch die EU-Aufsichtsbehörde ESMA[1] zum Stichtag 21. Mai sollte endlich mehr Klarheit für Verbraucher*innen geschaffen werden. Eine aktuelle Analyse von Finanzwende, urgewald und Facing Finance zeigt nun: Statt ihre Portfolios nachhaltiger zu gestalten und unter anderem Anteile an fossil expandierenden Konzernen zu verkaufen, haben viele Anbieter ihre Fonds schlicht umbenannt. Insgesamt 674 Fonds, deren ursprünglicher Name nach den neuen Regeln einen Ausschluss fossiler Investitionen verlangt hätte, wurden durch ihre Anbieter umbenannt. 

Medienbriefing

Finanzrecherche deckt massives Greenwashing in europäischen ESG-Fonds auf

Berlin, 19.03.2025

Die NGOs urgewald und Facing Finance haben durch eine umfangreiche Finanzrecherche massives Greenwashing in europäischen ESG-Fonds, den so genannten „Artikel 8 und 9 Fonds“, aufgedeckt. Von den über 14.000 analysierten ESG-Fonds, die in europäischen Ländern gehandelt werden, investierte weit mehr als ein Drittel (4.792 Fonds) über 123 Milliarden Euro in Unternehmen, die fossile Expansionsprojekte vorantreiben oder aber keinen glaubhaften und Paris-konformen Ausstiegsplan aus Kohle vorgelegt haben.

Medienbriefing

Klima-Versicherungsbericht: Generali verdrängt Allianz von Platz 1

Berlin, 10.12.2024

Der Klimawandel hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten schätzungsweise 600 Milliarden US-Dollar oder über ein Drittel der weltweit versicherten Verluste infolge von Wetterereignissen verursacht. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse des diesjährigen Klima-Versicherungsberichts des NGO-Netzwerks Insure Our Future unter dem Titel „Within Our Power“. Die auf den Klimawandel zurückzuführenden Verluste stiegen demnach im letzten Jahrzehnt im Durchschnitt von 31 % auf 38 % der gesamten versicherten Wetterverluste. Das jährliche Wachstum der klimabedingten Verluste betrug im gleichen Zeitraum 6,5 %, während die gesamten versicherten Wetterverluste um 4,9 % wuchsen.

Presseverteiler

Abonnieren Sie unsere Pressemitteilungen und verpassen Sie keine urgewald-News mehr.

Fotoportal

In Kürze finden Sie hier unser Fotoportal.