Willkommen im urgewald-Presseportal

Auf dieser Seite finden Medienvertreter*innen aktuelle Informationen zur urgewald-Arbeit und Kontaktdaten. Wir bieten außerdem Bildmaterial und eine Anmeldung für unsere Medienverteiler an. Das urgewald-Presseteam freut sich auf den Austausch mit Ihnen.

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Moritz Schröder-Therre
Pressesprecher
moritz@urgewald.org
+49 152 21579977
Ognyan Seizov
Dr. Ognyan Seizov
Leiter Internationale Kommunikation
ognyan.seizov@urgewald.org
+49 (0)30 863 2922-61
Pressemitteilung

KENFO: Irritierende CO2-Bilanz

Berlin, 23.07.2025

Mit Irritation reagiert urgewald auf die kürzlich veröffentlichte Jahresbilanz der Stiftung des Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (KENFO) – die größte 
öffentlich-rechtliche Stiftung Deutschlands. Ein Abgleich der jüngsten Portfoliodaten von Ende 2024 mit denen der Vorjahre zeigt: Die fossilen Investitionen des KENFO sind zwischen Ende 2023 und Ende 2024 um 3,4 Prozent auf 791 Millionen Euro angestiegen. Zuletzt investierte der Fonds in Aktien und Anleihen von 115 fossilen Unternehmen – viele davon bauen ihre klimaschädlichen Geschäfte weiter aus.

Medienbriefing

Kohle-Banken-Studie: Gefährliche Trendumkehr bei globaler Kohlefinanzierung

Berlin/Frankfurt, 08.07.2025

Im November 2021 sah es so aus, als sei das Ende der Kohle in Sicht. Auf der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow einigten sich die Regierungen von 197 Ländern auf einen Ausstieg aus der Kohleverbrennung. Gleichzeitig verpflichteten sich viele der größten Geschäftsbanken der Welt, ihre Portfolios von fossilen Brennstoffen zu befreien. Heute haben urgewald und 23 internationale NGO-Partner die diesjährige Kohle-Banken-Studie „Still Banking on Coal“ veröffentlicht, die die Entwicklung der Finanzströme von 650 Geschäftsbanken an Kohleunternehmen seit Glasgow untersucht. 

Pressemitteilung

Munich Re: NGO-Protest am Montag gegen LNG-Geschäfte

München, 07.07.2025

urgewald und das Insure-Our-Future-Netzwerk konfrontieren den weltweit größten Rückversicherer Munich Re heute mit seinen schädlichen Flüssigerdgas/LNG-Geschäften. Ein Werbefahrzeug wird von 7.00 bis 15.00 Uhr rund um die Konzernzentrale in München die Öffentlichkeit über die Versicherungsgeschäfte des Konzerns mit LNG-Unternehmen informieren. Auf den großflächigen LED-Werbetafeln fordern die NGOs Munich Re zu stärkeren Klimaschutzmaßnahmen und dem Ausschluss von LNG-Geschäften auf. Eine der Botschaften lautet: „Choose climate science over dirty deals!“.

Zitat aktuell

„Deutsche Bank tritt mit neuen Total-Anleihen ihre Klimaziele mit Füßen“

Frankfurt, 01.07.2025

Aktuelle urgewald-Finanzrecherchen zeigen, dass die Deutsche Bank heute zusammen mit anderen Banken insgesamt drei neue Anleihen des Öl- und Gaskonzerns TotalEnergies herausgegeben hat. Diese haben einen Wert von insgesamt 3 Mrd. US-Dollar und eine Laufzeit bis 2031, 2035 bzw. 2040[1]. Weitere an der Herausgabe beteiligte Banken sind BBVA, JPMorgan, Royal Bank of Canada, Société Générale and Wells Fargo. Die Deutsche Bank steht bei den aktiven Anleihen von TotalEnergies mit insgesamt 19 herausgegebenen Anleihen an dritter Stelle aller Banken weltweit.[2]

Pressemitteilung

Kapazitätsmärkte: Deutsche Energieversorger haben im Ausland Milliarden kassiert

Berlin, 26.06.2025

Laut einer neuen Analyse der zivilgesellschaftlichen Koalition Beyond Fossil Fuels (BFF) haben die deutschen Stromkonzerne RWE und Uniper im europäischen Ausland mehr als 2,4 Milliarden Euro an sogenannten Kapazitätszahlungen erhalten. Dabei handelt es sich um ein System, bei dem Energieunternehmen Geld dafür bekommen, dass ihre Kraftwerke im Notfall bereitstehen – auch wenn sie keinen Strom liefern. Bezahlt wird das von den Stromkund*innen in den jeweiligen Ländern über Zusatzkosten auf der Stromrechnung.

Pressemitteilung

Versicherer: NGO-Koalition fordert mehr finanzielle Sicherheiten für fossile Investitionen

Berlin, 24.06.2025

Im Vorfeld der Regulierungskonferenz des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) am Donnerstag in Berlin ruft urgewald die Europäische Kommission auf, höhere Eigenkapitalanforderungen für fossile Investitionen von Versicherern einzuführen. In einem von der Kommission beauftragten Bericht vom 7. November 2024 kommt die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen (EIOPA) zu dem Schluss, dass Investitionen in fossile Energien einem erhöhten Transitionsrisiko unterliegen. Um dem gerecht zu werden, empfiehlt EIOPA höhere Kapitalanforderungen für Investitionen in fossile Energien. Im Februar 2025 unterzeichneten urgewald und 21 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen einen von Finance Watch entworfenen Brief, in dem sie die Europäische Kommission zur Umsetzung der Empfehlung auffordern.

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