Medien

Aktuelle urgewald-Medieninformationen in der Übersicht.
Pressemitteilung

Im Vorfeld der Regulierungskonferenz des Gesamtverbands der Versicherer (GDV) am Donnerstag in Berlin ruft urgewald die Europäische Kommission auf, höhere Eigenkapitalanforderungen für fossile Investitionen von Versicherern einzuführen. In einem von der Kommission beauftragten Bericht vom 7. November 2024 kommt die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen (EIOPA) zu dem Schluss, dass Investitionen in fossile Energien einem erhöhten Transitionsrisiko unterliegen. Um dem gerecht zu werden, empfiehlt EIOPA höhere Kapitalanforderungen für Investitionen in fossile Energien. Im Februar 2025 unterzeichneten urgewald und 21 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen einen von Finance Watch entworfenen Brief, in dem sie die Europäische Kommission zur Umsetzung der Empfehlung auffordern.

Pressemitteilung

Gestern hat die brasilianische Agentur für Erdöl, Erdgas und Biokraftstoffe (ANP) versucht, 172 Explorationsgebiete für Öl und Gas an fossile Konzerne zu versteigern. Die Gebiete verteilen sich auf die fünf Sedimentbecken „Foz do Amazonas“, „Santos“, „Pelotas“, „Potiguar“ und „Parecis“. Sie haben eine Gesamtfläche von 145.600 km2 – ein Gebiet größer als Nicaragua.

Medienbriefing

Die heute veröffentlichte 16. Auflage des Bankenberichts „Banking on Climate Chaos“ (BOCC) zeigt, in welchem Ausmaß die 65 führenden Banken der Welt über 2.700 Unternehmen aus der Kohle-, Öl- und Gasindustrie in den vergangenen Jahren mit Geld versorgt haben. Es ist damit die umfassendste Analyse zu den fossilen Finanzgeschäften der weltweit größten Banken. Die Studie erfasst neben der Kreditvergabe auch die Unterstützung bei der Emission von Wertpapieren, das so genannte „Underwriting“. 

Pressemitteilung

Vor der Aktionärsversammlung der Deutsche-Bank-Tochter DWS am Freitag üben der Dachverband der Kritischen Aktionär*innen, Facing Finance und urgewald Kritik an klimaschädlichen und menschenrechtlich fragwürdigen Investitionen des Fondsanbieters. Dies tun sie gemeinsam mit Philippe Diaz, ehemaliger Mitarbeiter des WWF, der durch seine öffentliche Greenwashing-Kritik im Zusammenhang mit einem DWS-Fonds bekannt geworden ist[1], welcher zusammen mit dem WWF aufgelegt wurde. Das Bündnis bemängelt außerdem die Abschwächung der Nachhaltigkeitsbemühungen der DWS, was sich aus der vorab veröffentlichten Rede von Konzernchef Stefan Hoops[2] herauslesen lässt. Dabei war der Konzern noch im April in den Schlagzeilen wegen eines von der Staatsanwaltschaft Frankfurt verhängten Millionenbußgelds im Zusammenhang mit Greenwashing-Vorwürfen. 

Medienbriefing

Mit der Einführung neuer Benennungs-Leitlinien für ESG-Fonds durch die EU-Aufsichtsbehörde ESMA[1] zum Stichtag 21. Mai sollte endlich mehr Klarheit für Verbraucher*innen geschaffen werden. Eine aktuelle Analyse von Finanzwende, urgewald und Facing Finance zeigt nun: Statt ihre Portfolios nachhaltiger zu gestalten und unter anderem Anteile an fossil expandierenden Konzernen zu verkaufen, haben viele Anbieter ihre Fonds schlicht umbenannt. Insgesamt 674 Fonds, deren ursprünglicher Name nach den neuen Regeln einen Ausschluss fossiler Investitionen verlangt hätte, wurden durch ihre Anbieter umbenannt. 

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    Bild Anprechpartner   Moritz Schröder-Therre

    Moritz Schröder-Therre
    Pressesprecher
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    Dr. Ognyan Seizov
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